KOPP-MAZ – WESHALB EINE KULTUR DER OFFENEN KOMMUNIKATION FÜR UNS GANZ NORMAL IST

„Unsere neue Geschäftsleitung zeigt sich nicht mehr in der Fertigung. Bei uns erfährst Du nix oder Du wirst vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir sind denen da oben völlig egal.“ Das erzählt mir ein Geschäftspartner vor einiger Zeit und mir steht der Mund offen. Ich kann es nicht glauben.

Genau mit dem Gegenteil dessen, was ich hier höre, machen wir seit je her die besten Erfahrungen. Auch bei der jährlich durchgeführten Befragung des Gallup Instituts stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in deutschen Unternehmen Ihren Führungskräften kein gutes Zeugnis aus, wenn es um Kommunikation geht. Ich will das nicht verallgemeinern und kenne viele tolle Beispiele, wie offene Kommunikation in Unternehmen gelebt wird.

Die eigene
Mitarbeiterzeitung

Es ist der 22. Dezember 2009 und im Rahmen unserer Weihnachtsfeier stellen wir etwas Neues vor. Die erste Ausgabe der KOPP-MAZ.

„MAZ“ steht für Mitarbeiterzeitung. Sechsmal im Jahr erscheint sie, hat eine Auflage von 50 Exemplaren und einen Umfang von 8-12 Seiten. Verantwortlich für Inhalt und Layout ist seit einigen Jahren meine Tochter Luisa.

Unsere Mitarbeiterzeitung ist ein wichtiges Medium der Information zu aktuellen Themen rund um das Unternehmen. Der Chef erzählt aus dem „Nähkästchen“ und schreibt über Werte und Kultur. Neue Mitarbeiter stellen sich hier vor, wir informieren zum Thema Berufsausbildung und was es in der Technik neues gibt. In jeder Ausgabe berichten wir über einen unserer Kunden und es gibt viele, viele Bilder zu Events und Veranstaltungen aus unserem Hause.

Doch nicht nur über zurückliegende Themen ist zu Lesen, es geht stets auch um Weiterentwicklung, Zukunftsthemen und Megatrends. Wir berichten zum geplanten Generationswechsel und bei vielen Beiträgen steht das Team und das Miteinander im Vordergrund.
So bietet die KOPP-MAZ beides: Sowohl eine tolle Dokumentation zur Firmen-Historie, als auch einen Ausblick auf das was kommt.

Die Wege der
Kommunikation

Neben der hier vorgestellten Mitarbeiterzeitung nutzen wir weitere Möglichkeiten, unsere Mitarbeiter stets am Puls der Zeit zu informieren, das Medium dazu stets angepasst an die aktuellen Themen und Gegebenheiten.

An jedem 2. Montag im Monat treffen wir uns mit dem ganzen Team zur Mitarbeiterbesprechung. Mitten in der Fertigungshalle informieren wir zu aktuellen Themen und stellen Neuigkeiten vor, Dinge die geplant sind. In diesem Rahmen werden auch Mitarbeiter geehrt, die ein Arbeitsjubiläum haben oder neue Kollegen offiziell begrüßt.

Besprechungen in kleinen Gruppen sind eine weitere Möglichkeit, wie wir informieren und uns austauschen. Hier geht es meist um fachliche oder organisatorische Themen. In der Regel arbeiten wir dabei gemeinsam mit den Mitarbeitern bestimmte Dinge aus, finden gemeinsam Wege zu Lösungen und Verbesserungen.

Die
Werkstattrunde

Der direkte Kontakt zu meinen Mitarbeitern im Alltag ist für mich durch nichts zu ersetzen. Ich mag den persönlichen Austausch einfach. In der Regel bin ich jeden Morgen für ca. eine Stunde in der Fertigung unterwegs, begrüße die Mitarbeiter und bin mit Ihnen im Gespräch. Wir sprechen über technische Vorgänge, Abläufe, Kunden-Themen oder persönliche Dinge. Die Anliegen meiner Mitarbeiter sind mir wichtig. Deshalb nehme ich auch Anteil an ihren Sorgen und Freuden.

Auch die klassische Infowand mit Aushängen zu aktuellen Themen und Terminen ist für uns ein wichtiges Medium der Information. Großen Wert legen wir darauf, dass unsere Mitarbeiter wissen, was wir gemeinsam erreicht haben oder auch nicht. Zahlen, Daten und Fakten, Ergebnisse und Entwicklungen werden hier vorgestellt.

Die Handschrift
des Chefs

Jedes Unternehmen hat seine eigene und unverwechselbare Kultur, eine Art DNA. Wie diese aussieht, hat in erster Linie mit den Führungskräften zu tun.

Je besser Mitarbeiter über Ihren Arbeitgeber Bescheid wissen, über Abläufe, über Kunden und Geschäftspartner, Ergebnisse oder Planungen, umso gezielter und intensiver können sie sich auch einbringen. So entsteht eine enorme Energie, Ideen und Verbesserungen.

Mit dieser Kultur der gegenseitigen Offenheit machen wir bei Kopp Schleiftechnik nur gute Erfahrungen. Führen hat Folgen, so oder so.